Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde heute Nachmittag dem Gemeinnützigen Jugendwerk Unfallgeschädigter Kinder e.V. eine Spende übergeben.
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde heute Nachmittag dem Gemeinnützigen Jugendwerk Unfallgeschädigter Kinder e.V. eine Spende übergeben.
Das bereits 1965 gegründete Jugendwerk hilft Kindern, die Opfer eines Verkehrsunfalls geworden sind, durch Sport, Spiel und ganz viel Spaß wieder neues Selbstvertrauen zu erlangen. Neben der Aufarbeitung des traumatischen Ereignisses hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, durch den Abbau von Ängsten die jungen Unfallbeteiligten zur selbstbewussten Teilnahme am Straßenverkehr wieder fit zu machen. Eines der Projekte in diesem Zusammenhang war das gemeinsame Bemalen der mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlage (mGÜA) in dem bewusst gewählten auffälligen Blau mit Motiven rund um den Straßenverkehr.
Die Firma Vitronic und der Spielzeughersteller Rietze haben eine 1:87- Ausgabe des buntbemalten Blitzeranhängers entworfen, der ab sofort Bestandteil der berühmten Miniaturausstellung ist und seit einiger Zeit bereits zum freien Verkauf angeboten wird.
Im Rahmen der Veranstaltung am heutigen Tage konnte dem Gemeinnützigen Jugendwerk ein Spendenscheck in Höhe von 2.800 Euro übergeben werden.
Dazu Mirko Streiber, Polizeivizepräsident und Vorstand des Jugendwerks:
"Der Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmenden liegt uns ganz besonders am Herzen. Es freut mich sehr, dass uns auch das Miniatur Wunderland mit der heutigen Aktion in dem Bemühen unterstützt, das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen. Ein kleines bemaltes Blitzermodell mit großer Botschaft: Verkehrssicherheit beginnt mit Achtsamkeit und Verantwortung jedes Einzelnen, insbesondere gegenüber Kindern, Tag für Tag. Mein großer Dank und Respekt gilt neben den heute beteiligten Akteurinnen und Akteuren, den Ehrenamtlichen und Förderern des Jugendwerks Unfallgeschädigter Kinder e.V.. Es ist beispiellos, was hier mit viel Engagement geleistet wird, um Kinder spielend ihre Erlebnisse rund um einen Verkehrsunfall vergessen zu lassen."
Enno Treumann, Leiter der Verkehrsdirektion, ergänzt:
"Auch wenn Kinder im letzten Jahr in lediglich ein Prozent aller Verkehrsunfälle in Hamburg betroffen waren und die Anzahl schwerverletzter Kinder zurückging, bleibt nicht angepasste beziehungsweise zu hohe Geschwindigkeit eine Gefahrenquelle für unsere Kleinsten. Die polizeiliche Geschwindigkeitsüberwachung dient somit auch dem Schutz der verletzlichsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Mit der bemerkenswerten Aktion heute am Miniatur Wunderland möchten wir weiterhin auf diesen Umstand aufmerksam machen!"