Beamte des Einsatztrupp PRIOS (Präsenz und Intervention an offenen Szenen und Brennpunkten) konnten einem hinreichend polizeibekannten Straßendealer das Handwerk legen.
Beamte des Einsatztrupp PRIOS (Präsenz und Intervention an offenen Szenen und Brennpunkten) konnten einem hinreichend polizeibekannten Straßendealer das Handwerk legen. Im Rahmen einer anschließenden Wohnungsdursuchung wurde zudem ein mutmaßlicher Mittäter ausfindig gemacht. Ein Richter schickte beide Männer in Untersuchungshaft.
Die erfahrenen Polizisten beobachteten den Verdächtigen am Freitagabend im Bereich der Vulkanstraße bei zwei Rauschgiftgeschäften. Kunden übergaben dem Mann Geldscheine und erhielten daraufhin augenscheinliches Kokain. Während den Verkäufen suchte der Dealer kurzzeitig eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Dreieckstraße auf. Bei der anschließenden Kontrolle des 23-jährigen Irakers fanden die Beamten weiteres Kokain bei ihm. Da aufgrund der Beobachtungen der Verdacht bestand, dass sich in der Wohnung an der Dreieckstraße weitere Drogen befinden werden, statteten sich die Polizisten mit einem Durchsuchungsbeschluss aus und sollten am Ende Recht behalten. In der Wohnung konnte eine nicht geringe Menge Kokain und Cannabis, Bargeld, sowie Verpackungsmaterialen sichergestellt werden. Weiterhin wurde ein 30-jähriger Albaner angetroffen, der vermutlich bei den Geschäften als Mittäter fungierte. Eine erstaunliche Statistik ergaben die anschließenden Ermittlungen. Der Iraker war in den letzten drei Monaten insgesamt neun Mal als Beschuldigter hinsichtlich Straftaten im Zusammenhang mit Kokain und Cannabis an derselben Tatörtlichkeit in Erscheinung getreten. Der zuständige Haftrichter erließ nach Sachvortrag gegen beide Männer Untersuchungshaft.